Brementipps

Was tun bei Regen?

Wochenende und Herbst stehen vor der Tür. In den letzten Tagen war es ja hübsch warm bei uns und wir konnten Spätsommer und Sonne nochmal richtig genießen. Nun soll es allerdings ein wenig frischer werden. Ich kann ja eigentlich jeder Jahreszeit etwas abgewinnen, aber Herbst zählt doch zu meinen Lieblingen. Man kann es sich so schön gemütlich machen. Lesen. Fernsehen. Tee und Kakao (und Rotwein) trinken. Lange Spaziergänge machen und sich hinterher in der Badewanne aufwärmen. Suppe essen. Kürbisrezepte probieren. Aber für diese originellen Tipps braucht ihr ja keinen Bremen Blog nech. Ich habe für euch also fürs Wochenende drei Ausstellungen herausgesucht, die ihr bei Nieselregen in Bremen gut besuchen könnt.

Focke Museum

Der WESER-KURIER und Radio Bremen werden in diesem Jahr 75 Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums von Radio Bremen gibt es im Focke Museum die Ausstellung „Medienwelten“, die am Samstag startet. Es geht nicht nur um Radio Bremen, die Geschichte und wie die Arbeit hinter den Kulissen aussieht, sondern auch um die großen Stars, die hier entdeckt und hervorgebracht wurden sowie die eigene Mediennutzung. Eintritt kostet 8 Euro. Die Öffnungszeiten sind von Di – Sa von 10 bis 17 Uhr.

Overbeck-Museum

In Bremen Nord in Vegesack zeigt das Overbeck Museum seit 6. September und noch bis zum 8. November die „Wolkenschau“ von Benjamin Beßlich. Kennt ihr das noch, wenn ihr als Kinder beim Autofahren in den Himmel geguckt habt, um dort Tiere und andere Gestalten zu entdecken? Ähnlich verhält es sich mit den Bildern von Benjamin Beßlich. Lasst eurer Phantasie freien Lauf! Das Museum hat dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis liegt bei 5 Euro.

Weserburg

Ein bisschen verrückter geht es in der Weserburg auf dem Teerhof zu. Die Dauerausstellung „So wie wir sind 2.0“ zeigt 180 Werke von mehr als 100 Künstlern. Auf dem Instagram Kanal des Museums könnt ihr euch einen Eindruck verschaffen, was euch erwartet. Es ist gar nicht so leicht zu beschreiben. Die Ausstellung ist bunt und abstrakt, schön und auch irgendwie durchgeknallt. Einmal im Jahr werden die Arbeiten neu gemischt, in andere Zusammenhänge gesetzt, Werke verschwinden und andere kommen hinzu. Es handelt sich um Kunst aus privaten Sammlungen, aus den Beständen der Weserburg und Leihgaben der Künstler*innen. Geöffnet ist die Weserburg von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr.

Übrigens: falls es wider Erwarten doch sonnig und trocken werden sollte: der Biergarten Charlottes ShakespeareGarten am Südbad in der Neustadt geht in sein letztes Saisonwochenende für 2020. Und das ist wirklich ein ganz wunderbares Fleckchen Erde.